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2. September 2024

Tief in der Region verankert – Landwirtschaftsbetrieb Torsten Schulze

Exakt 12 Fahrminuten mit dem Auto ist der Landwirtschaftsbetrieb von Torsten Schulze und seiner Familie von unserer Produktionsstätte in Löbau entfernt. In Nostitz leben und arbeiten sie. Die Rindermast ist Torsten Schulzes Nebenerwerb, um den sich die gesamte Familie kümmert. Dazu gehören neben dem gelernten Landwirt und seiner Frau Jana ebenso die beiden Söhne Jonas und Lukas, die noch die Schule besuchen und kräftig mit anpacken.

Bis zu 60 Rinder zieht Torsten Schulze in seinen Ställen auf. Alle 6 Wochen erhält er hierfür Kälber von regionalen Züchtern aus den Landkreisen Görlitz und Bautzen.

„Die Kälber kommen meist in Vierergruppen zu uns und bleiben in der ersten Zeit zur Beobachtung und Fütterung zunächst in den Ställen direkt neben unserem Wohnhaus, bevor sie dann einige Wochen später in den großen Stall ziehen“, erklärt uns der 51-Jährige. Stück für Stück wurde der Betrieb erweitert, Buchten neu gebaut, Laufställe ausgebaut. Der große Stall ist nur wenige Meter vom Wohnhaus entfernt und wurde von der Familie bereits in 2011 erworben. Dort befinden sich unter anderem auch die Maschinen, die für die Bewirtschaftung der Felder benötigt werden. Auf den Feldern werden wiederum die Futtermittel wie Mais, Gerste und Weizen für die Rinder angebaut – ein Kreislauf, auf den Torsten Schulze viel wert legt.

Zwei Mal täglich werden die Tiere mit den Futtermitteln aus eigenem Anbau gefüttert. Zudem wird täglich frisch eingestreut und einmal in der Woche wird ausgemistet, denn die Rinder werden auf Tiefstreu gehalten. „Gemeinsam mit meinem Vater habe ich zu Beginn eine Färsenmast aufgebaut. Nach der Wende begannen wir mit der Bullenmast. Ich machte meine Ausbildung zum Landwirt, absolvierte die Meisterausbildung und arbeitete viele Jahre hauptberuflich im Tierhandel. Heute bin ich wieder in der Landwirtschaft tätig“, beschreibt Torsten Schulze seinen Werdegang.

Lange Zeit wurden die Rinder in eine Schlachtung nach Chemnitz geschafft. Nun sind die Transportwege deutlich kürzer. Die Partnerschaft mit der Fleischerei Richter besteht seit der Übernahme des Fleischwerkes Löbau in 2009. „Seitdem sind wir sehr zufrieden. Die Kommunikation ist klasse. Auch für kurzfristige Änderungen hat Herr Richter immer ein offenes Ohr und macht diese meist möglich. Das hilft uns sehr bei unserer Arbeit“, beschreibt Jana Schulze.